büro-tag mit jacob
heute habe ich endlich ein langes versprechen einlösen können: ich habe am vormittag jacob mit ins büro genommen. wir sind um ca. 9:15 von zuhause weggegangen und bis ca. 11 uhr im office gewesen. danach gings zum mittagessen zu omi, wo martina jacob übernommen hat und sich dann am nachmittag um die kids gekümmert hat (und mit omi im prater war!).
jacob war jedenfalls begeistert.
erstens war ein bagger vor der tür des büros,
zweitens ein kran am benachbarten hochhaus (den kannte er schon und fragte mich auch vorher, ob der noch da ist, was ich natürlich nicht wusste, denn ich schau’ ja nicht den ganzen tag beim fenster raus, naja, jedenfalls nicht ständig…),
drittens durfte er mit meinen “buntstiften” (eig. filzstiften) malen,
viertens bekam er einen pago-apfelsaft,
fünftens durfte er mir beim telefonieren zuschauen und -hören (ja, ja, ich weiß, zweifelhaftes vergnügen) – dabei erkundete er das ganze zimmer und schickte mir aus jeder ecke ein bussi – echt süß,
sechstens durfte ich ihn am herrenklo wickeln,
siebentens hat er am großen white-board in meinem zimmer malen dürfen (siehe dazu unten),
achtens bekam er von meiner sekretärin bausteine geschenkt,
neuntens nahm er an einer improvisierten gf-sitzung mit alois und günter teil (mit denen er ohne besondere aufforderung “give me five” machte!) und
zehntens parkten wir in der tiefgarage, fuhren aufzug und erkundeten das stockwerk!
dass jacob lesen kann, steht im nächsten eintrag genauer beschrieben.
hier aber ein paar highlights seiner aussagen:
1. ich sitze bei meinem schreibtisch, jacob am besprechungstisch und ruft herüber: “ich laß’ dich ruhig arbeiten”
2. jacob: “gibt es hier ein badezimmer” (nachdem ich für seinen apfelsaft ein wasser geholt hatte) – “ja” – “hat das ein klo” – “ja, sogar zwei” – “hat das ein waschbecken” – “ja” – “hat das einen teppich” – “nein, wieso?” – “wir haben zuhause einen teppich, weil die fliesen so kalt sind!”
3. jacob steigt vom sessel nachdem er am white-board gezeichnet hatte herunter und sagt: “ich gehe jetzt wieder zu meinem schreibtisch rüber”
was er auf diesem whiteboard gezeichnet hat, war auch eine kleine sensation. zuerst musste er natürlich alle möglichen farben ausprobieren. dann blieb er bei blau hängen und als ich mich kurz umdrehte und wegsah, sagte jacob plötzlich: “jetzt hab’ ich mich gezeichnet” und das folgende bild war da:
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ich war völlig weg! ja, ich weiß schon kein picasso (oder vielleicht doch?), aber der “kleine” jacob ist 2 jahre und 5 monate! ich kennen kein kind in dem alter, dass ein “punkti-punkti-strichi-strichi”-gesicht zeichnen kann!
es war jedenfalls ein aufregender vormittag, der jacob und mir großen, großen spaß gemacht hat! hoffentlich haben wir bald wieder zeit, das zu wiederholen! 😉
hier noch ein paar bilder dazu (das letzte ist übrigens eine “maus”)
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