SCHUH-bi-du-bi-da
hans’ gedicht zum schuhtausch bei t. agnes geburtstagsfest am vergangenen samstag- das event, die vorkommnisse und das gedicht: sensationell! 😉 (das gedicht ist übrigens weniger als eine stunde nach dem “unglück” entstanden)
nichts getrunken, doch betroffen
denn gehandelt wie besoffen.
dieses ist mir heut’ passiert –
ich bin ziemlich blöd berührt!es war bei aggis wiegenfest
mit vielen lieben leut’ als gäst’
da hab’ beim heimgeh’n ich geirrt
und mir fremde schuh geschnürt.was heisst geschnürt – ich hab’s gezippt
und trotzdem ich drinn’ gewippt
ist’s mir nicht gleich eingegangen,
dass ich das falsche paar gefangen.im auto ging es tadellos,
die zehen lagen ja nicht bloß,.
erst daheim im stiegenhaus
rutschte ich fast ganz heraus.da war mir augenblicklich klar:
ich hab getäuscht mich in dem paar,
das wirklich josef schuch gehört.
und der war letztlich auch verstört.denn als er’s anzuzieh’n versuchte
da ging es nicht (ob er wohl fluchte?),
denn selbst mit eingezog’nen zehen
wollte der einstieg nicht recht gehen.bevor er sich die ferse kappte,
was einstens ja im märchen klappte,
da war’n wir schon am telefon:
„die schuh’ sind weg, doch nicht davon.ich bin darob ja sehr verdrossen,
denn ich hab’ diesen bock geschossen.
ich bitte dich , tausche die schuh’
dann hab ich wieder seelenruh!“so war es auch, gesagt, getan,
jetzt hat er wieder seine an!
und wenn es auch zum lachen war,
für mich war’s eher sonderbar!