Wir schlafen alle sehr gut in der ersten Nacht am Hausboot. Wir stehen spät auf (ca. 9 Uhr) und frühstücken dann ausführlich und ausgiebig. Nach einem schnellen Einkauf im Supervalu stechen wir “in See”. Das Ablegen ist schwieriger als es sein sollte, aber am Ende geht die Reise los und wir fahren ziemlich genau um 12 Uhr Richtung Norden los.
Vorbei an Shannon Harbor, das wir rechts liegen lassen, über Shannonbridge (wo wir planen am Freitag Abend zu übernachten), geht es nach Clonmacnoise, einer Ruine eines alten Klosters. Es regnet immer wieder, aber einen Seemann kann das nicht erschüttern. Wir verbringen die ganze Zeit an Deck am oberen Stand – es gibt kein schlechtes Wetter….
Wir kommen um 14 Uhr an (deutlich früher als erwartet, denn nach den Karten sollte die Fahrt ca. 3 bis 3,5 Stunden dauern – das sind wohl Angaben, die für ganz langsame Fahrer gelten).
Jacob und Johanna dürfen beide ans Steuer und sie haben großen Spaß beim Lenken unseres Gefährts. Die schwierigen Manöver darf dann aber wieder ich machen. Z. B. das Anlegen in Clonmacnoise welches sicher doch recht tricky gestaltet – die Strömung und der Wind sind “ein Hund” und so brauche ich mehrere Anläufe (siehe GPS) bis wir dann endlich angelandet sind.
Wir genießen den Nachmittag und Faulenzen. Gegen 16:45 entscheiden wir uns einen Radausflug zu machen und fahren ein paar km rund um das Kloster und dann “durch” die Ruine, die sehr beeindruckend ist. Nach ungefähr einer Stunde sind wir retour. Lesen, schlafen, fotografieren sind unsere Beschäftigungen bis Martina um 19 Uhr zu kochen beginnt.
Um ca. 20 Uhr essen wir zum ersten Mal oben an Deck bei Sonnenschein und herrlichem Wetter. Der Liegeplatz ist fantastisch, der Fluss wird immer ruhiger und nach dem Essen sehen wir einen schönen Sonneruntergang (ca. 21:30 Uhr.
Den Rest des Abends verbringen Martina & Johanna Karten spielend, Jacob zeichnend und ich schreibend.
Hinterlasse einen Kommentar