Wir beginnen den Tag um ca. 9 Uhr wie immer mit einem umfangreichen Frühstück. Gegen 11:10 Uhr legen wir elegant ab und fahren weiter in Richtung Süden.
Unser erstes Ziel ist Bannagher, wo wir die erste Nacht verbracht haben. Dort gibt es Duschen und die Damen hoffen auch, Haare waschen und fönen zu können, was am Boot nicht möglich ist, weil die Elektrik einen Fön nicht schafft.
Das Wetter ist wirklich schlecht. Abwechselnd nieselt oder regnet es und wir wechseln den Führerstand öfter zwischen drinnen und draußen. Außerdem ist es kalt und windig.
Knapp vor Bannagher wollen wir ein langsameres Boot überholen, aber gerade als wir auf gleicher Höhe sind, kommt uns ein drittes Boot entgegen und der zu überholende verliert die Nerven und ermahnt uns zu bremsen und uns hinten anzustellen. Wahrscheinlich hat er recht und man darf bei Gegenverkehr nicht überholen – Platz wäre aber genug gewesen. Nachdem wir beide in der Marina in Bannagher halten, wirft er uns das auch persönlich an den Kopf… wir entschuldigen uns und beenden die Diskussion.
Leider sind wir aber auch sonst nicht sehr erfolgreich in Bannagher – die Duschen haben nämlich keinen Stromauslass, womit das Haare waschen nicht möglich ist. Jacob und ich gehen im strömenden Regen ein paar Kleinigkeiten einkaufen und nach kurzer Kaffeepause fahren wir um 13:40 weiter, da wir um 16 Uhr die Swing Bridge in Portumna erwischen wollen.
Ohne große Ereignisse – außer, dass es kalt, windig, regnerisch ist – kommen wir um ca. 14:30 in der Schleuse in Meelick an. Wir müssen ein bisschen warten, weil gerade 3 Boote hochgehoben werden. Aber um 15 Uhr sind wir durch und der Schleusenwärter meint, wir schaffen es locker bis zur Brücke in Portumna um 16 Uhr.
Das stimmt auch – wir kommen ziemlich genau um 16 Uhr an und warten nur rund 5 Minuten bis die Brücke zur Seite “swingt” und sich für uns und 3 weitere Boote öffnet.
Danach geht es Richtung Terryglass. Wir fahren in den Lough Derg, der wegen des Windes doch recht wellig ist und wir sind froh als wir um 16:45 Uhr in der Marina in Terryglass anlegen.
Martinas Wetter-App sagt immer schöner werdendes Wetter voraus und um Punkt 20 Uhr kommt auch wirklich die Sonne, wie angekündigt, hervor. Es bliebt aber kühl und windig, aber wenigstens ergattern wir ein paar Sonnenminuten.
Abendessen genießen wir am Schiff und um 19:15 füllen wir dann unseren Wassertank auf, nachdem dieser mittlerweile leer ist – das dauert ca. 60 Min. (wie sich am nächsten Tag herausstellt, war das bei weitem nicht genug – siehe dazu den nächsten Eintrag)
Danach entscheiden wir uns noch einen Spaziergang in den Ort Terryglass zu machen und kehren dort im Derg Inn auf ein paar Drinks ein – wäre auch ein nettes Restaurant für ein Abendessen gewesen.
Retour am Boot genießen wir den Sonnenuntergang vom Oberdeck und fallen dann müde ins Bett.
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