Der Sonntag beginnt mit einem kleinen Problem: obwohl wir gestern 1 Stunde lang Wasser nachgefüllt haben, haben wir keines, dh. es kommt keines aus den Hähnen und die Toiletten können nicht bedient werden. Wir lassen noch mehr Wasser hinein, aber es wird nicht besser.
Ein Anruf bei unserem Betreiber und ein netter Herr am anderen Ende der Leitung sagt, dass er in ein paar Minuten bei uns wäre, was ein wenig überraschend, aber doch sehr kundenfreundlich ist.
Tatsächlich ist er nach ca. 20 Min. da – es stellt sich heraus, dass er in der Nähe wohnt. Er sieht sich das Problem an und noch während er auf Fehlersuche ist, schaltet sich die Wasserpumpe ein und alles funktioniert wieder – ohne, dass er etwas dazu beigetragen hätte, denn die Pumpe war nur noch nicht genug “unter Wasser”, um zu funktionieren – das steht nur leider nirgends und offensichtlich ist gestern weniger Wasser in den Tank geflossen als wir geglaubt bzw. berechnet haben. Wir sind froh, dass alles wieder funktioniert und können endlich frühstücken.
Um ca. 11:30 Uhr laufen wir aus, um zum Castle Harbor vis-a-vis von Terryglass zu schippern, um das Portumna Castle zu besichtigen. Leider ist der Hafen knackevoll, daher entschließen wir uns kurzerhand am See Richtung Süden zu gondeln. Aber: nach ca. 20 Min. taucht vor uns eine Regenwand auf und wir drehen um und fahren wieder in den Shannon nach Norden. Plan haben wir nun keinen wirklichen – wir fahren einfach mal drauf los.
Überraschenderweise erreichen wir die Öffnung der Portumna Swing Bridge um 12:30, weil diese erst ein wenig später öffnet. Somit haben wir dieses Hindernis, das wir eigentlich für später geplant hatten, auch überwunden und wir bleiben einfach am Shannon und fahren Richtung Norden. Das haben wir zwar alles schon gesehen, aber die Kinder und Martina wechseln sich beim Lenken ab und insgesamt wird es ein recht gechillter Tag am Wasser.
Um ca. 14:45 legen wir am Portumna Harbor an – dort müssen wir morgen um 9 Uhr das Boot retournieren.
Wir satteln unsere Räder und besichtigen so kurz das Castle, das uns am Wasserweg verwehrt bliebt. Danach kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten beim Supervalu ein und radeln zurück zum Boot.
Obwohl die Rezeption nicht besetzt ist, können wir mit einem Code ins Gebäude, wo es Duschen gibt und Martina und Johanna sich endlich auch die Haare waschen und fönen können. Aufgrund des Zustandes der Dusche entscheidet sich Johanna kurzerhand doch am Boot zu duschen, die Haare fönt sie dann aber im Haupthaus.
Geduscht, gefönt und rasiert gibt es dann ein köstliches Restlessen, das Martina fabriziert. Es ist zwar kein würdiges Hochzeitsessen zu unserem 24. Hochzeitstag, aber das macht gar nichts, denn das holen wir noch nach.
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