Heute legen wir einen Entspannungstag ein – und zwar an einem der berühmtesten Strände der Welt: Venice Beach. Dieser liegt im Norden von L.A. und geht nahtlos in den Strand von Santa Monica über, der nördlich daran anschließt.
Unser Haus liegt ca. 10 Minuten (mit dem Auto) vom südlichen Beginn des Strandes entfernt. Wir sind früh dran (ca. 10 Uhr), parken unser Auto direkt am Strand und entscheiden uns dann den Strand bis Santa Monica mit dem Rad zu erkunden. Mit vier Rädern bewaffnet machen wir uns auf den Weg. Auf den Bilder ist es zu sehen: so mancher Anblick (*räusper* Jörg *räusper*) bringt sofort die Worte “Affe” und “Schleifstein” ins Bewusstsein. Das tut der Sache keinen Abbruch und der Fahrrad-Ausflug, der uns bis zum Santa Monica Pier mit seinem Vergnügungspark führt, macht Riesenspaß und wir entschließen uns, die Fahrräder den ganzen Tag zu behalten.
Zurück am Ausgangspunkt legen wir uns an den Strand und genießen Sonne, Wellen, Meer und Sand (soweit man Sand halt genießen kann). Wir beobachten den Lifeguard (nicht unbedingt “Baywatch” entsprungen) beim Aufbau seiner Station und vergnügen uns beim Wellenspringen, Bücher lesen und einfach “relaxen”. Urlaub, wie man ihn sich vorstellt.
Wir konnten in der Früh zwar ein paar Surfer sehen, aber offensichtlich ist die Wellenhöhe nicht so anziehend, denn tagsüber sind nur ein paar Anfänger zu erkennen. Normalerweise ist Venice Beach ein Tummelplatz für Wellenreiter.
Am späteren Nachmittag schwingen wir uns nochmals auf die Räder und erkunden die Geschäfte und sonstigen Umtriebe am Venice Beach. Dieser ist bekannt dafür, dass sich dort schräge Vögel aller Art treffen. Wir sehen davon auch ein paar. Sonst sieht man Skateboarder, Bodybuilder (am “Muscle Beach”, berühmt für sein Outdoor-Fitness-Center), Rollerskater, Läufer etc. Die Geschäfte als “schräg” zu bezeichnen wäre reine Untertreibung. Zum Kaufen lädt keines davon ein.
Am frühen Abend machen wir uns auf den Weg nach Hause, da wir uns noch fein machen müssen für unser Abendessen in Malibu (ein anderer berühmter Ort in L.A.): wir haben einen Tisch im Moonshadows, einem Restaurant direkt am Meer, reserviert. Nach ca 1 Std. Fahrt (durch den einen oder anderen Stau) erreichen wir das Lokal und verbringen einen lukullischen Abend (ohne Sonnenuntergang, denn wir schauen hier nicht in Richtung Westen) – trotzdem ein tolles Erlebnis, obwohl wir keine Stars zu Gesicht bekommen, die dort angeblich auch immer wieder essen.
Nach der Rückkehr in unser Haus bleibt Martina und mir nur noch zu packen, denn morgen geht’s Richtung Nationalparks.
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