Leider beginnt der Tag sehr früh (jedenfalls für Martina & mich): um 5:30 Uhr entscheiden die Nachbarn ober uns aufzustehen. Nicht nur, dass jeder Schritt laut ist – es klirrt auch jedes Mal unsere Deckenlampe.
Nachdem wir dann – etwas später – die Kinder geweckt und zusammengepackt haben, gehen wir ins “Lieblingszimmer” frühstücken – ein wirklich empfehlenswertes kleines Café ganz in der Nähe.
Danach brechen wir nach Hellbrunn zum Wasserpark auf, wo wir natürlich – wie alle bei der Führung – auch etwas nass werden.
Weiter geht es über eine enge Bergstrasse nach Fuschl, vorbei am Wolfgangsee, wo wir kurz die Zehen ins Wasser strecken. Danach geht es mit neuem Schwung nach Bad Ischl, wo wir in der berühmten k.u.k. Hofzuckerbäckerei Zauner einen kleinen Imbiss aber natürlich vor allem einen Zaunerstollen zu uns nehmen – wir sind alle einer Meinung: gut, aber der von Oma ist besser.
Nach einem kurzen Rundgang durch Ischl setzen wir uns wieder ins Auto und rauschen nach Hallstatt.
Dort angekommen, ziehen wir uns warme Kleidung an und fahren zum Salzbergwerk hinauf. Der Ausblick ist spektakulär.
Wir ziehen uns die Schutzkleidung an und schwitzen ziemlich – aber nicht allzu lange, denn es 350m in den Berg hinein, wo es mit jedem Meter kühler wird. Am Ende hat es dann nur noch 7 Grad und wir sind heilfroh, warm angezogen zu sein.
Die Führung ist sehr interessant, aber vor allem das Rutschen auf den Bergwerksrutschen macht extrem viel Spaß. Auf der längsten Rutsche Europas erreichen Johanna & Jacob 29,4 km/h und Martina & ich 31 km/h. Sonst sehen wir noch die älteste Holztreppe Europas (wahrscheinlich sogar der Welt) mit ca. 3.000 Jahren. Mit dem motorisierten Zug geht es dann wieder aus dem Berg hinaus. (Übrigens: von den 13 Horizonten im Bergwerk (quasi Ebenen), sind 2 (Horizong 6 & 7) für das Schaubergwerk verwendet, die anderen noch voll in Betrieb!)
Zurück beim Auto ziehen wir uns um und fahren nach Russbach am Pass Gschütt, wo wir im Hotel Kronenhirsch übernachten.
Am Abend gehen wir noch ins Landhaus Koller in Gosau essen – ein alte Erinnerung für Martina, die dort mit ihren Eltern in den 80iger Jahren beim Skifahren immer wieder eingekehrt ist. Das Abendessen ist auch eine gute Möglichkeit unseren 17. Hochzeitstag zu feiern.
Ein ereignisreicher Tag – wir kippen alle ins Bett und schlafen hervorragend (nicht zuletzt wegen der wirklich guten Matrazen).
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