Wieder lassen wir uns mit dem Aufstehen Zeit, denn – richtig – es regnet weiter.
Nach ausgiebigem Frühstück und dem gescheiterten Versuch für Johanna eine Wanderhose bei den beiden offenen Sportgeschäften in Damüls und Fontanella Faschina zu kaufen, machen wir uns um 12:30 auf den Weg, um mit dem Uga-Express zur Mittagsspitze hinaufzufahren.
Nur: um 12:35 macht der Uga-Express (Vierer-Sessellift) Mittagspause und wir sind 3 Minuten zu spät…
Wir entscheiden uns dafür, das kleine Kirchlein in Damüls zu besichtigen, uns dann mit Kaffee & Kuchen zu stärken, um dann gegen 13:40 den Sessellift zu nehmen.
Es ist immer noch sehr nebelig, aber es hat aufgehört zu regnen und so starten wir unsere Wanderung gemütlich ohne Regen-Ponchos. Der so genannte Blumenrundweg ist ganz simple und führt zum und rund um den Speichersee unterhalb der Mittagsspitze, die immer wieder von Nebelschwaden umzogen wird, aber nie ganz frei steht.
Da uns der Rundgang zu kurz ist, entscheiden wir uns nicht mit dem Sessellift, sondern zu Fuß zur Talstation zurück zu gehen. Nach insgesamt knapp 2:30 Std. kommen wir zurück zum Auto und freuen uns eine trockene Wanderung hinter uns gebracht zu haben. Insgesamt scheint sich – rechtzeitig zu unserer Abfahrt – das Wetter wirklich zu verbessern.
Zurück im Haus beginnen wir unsere sieben Sachen zu packen.
Bevor wir aber die letzte Nacht in Damüls verbringen, fahren wir zum Abendessen nach Schwarzenberg – dem angeblich schönsten Ort des Bregenzerwaldes (Martina: “Sagt wer?” – Jörg: “Ich glaube, Schwarzenberg selbst”). Dort gehen wir aber weder zum berühmten Hirschen noch zum ebenso berühmten Adler, sondern in die “Alte Mühle”, die zu einem der 10 besten Restaurants im Bregenzerwald zählt. Und das ist berechtigt. Wir genießen ein hervorragendes a la carte Essen mit Eierschwammerl, Tafelspitzsulz, Kalbszünglein, Pulpo, Forelle, Tafelspitz und Kalbsleber sowie Creme Brulé und Schoko-Mousse – das beste Essen des bisherigen Urlaubs – wahrscheinlich auch schwer zu toppen.
Nach der Rückkehr ins Haus packen wir alles zusammen und Martina & ich genießen noch die letzte Flasche Wein (Small Hill).
Morgen müssen wir um 10 Uhr auschecken und der Plan ist es, über die Silvretta-Hochalpenstraße, Galtür und Ischgl nach Innsbruck zu fahren.
Alles in allem war Vorarlberg – trotz des wirklich schlechten Wetters – eine wunderbare, erholsame und erlebnisreiche Woche! Der Bregenzerwald bleibt – auch bei schlechtem Wetter – eine unserer liebsten Urlaubsdestinationen: die Leute, die Freundlichkeit, die Architektur, die Natur, die Berge und vor allem auch die kulinarischen Genüsse machen es zu einem der großartigsten Plätze in Österreich.
Wir kommen sicher wieder!
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