Heute sind die Krimmler Wasserfälle geplant.
Wir frühstücken gut und ausführlich im Hotel und machen uns dann – gut ausgerüstet für eine Wanderung – auf den Weg.
Gegen 11 Uhr beginnen wir die Tour. Es geht ca. 1 Stunde am unteren und mittleren Wasserfall vorbei hinauf. Es ist viel los – viele Touristen aus nah und fern wollen sich den größten Wasserfall Europas nicht entgehen lassen.
Es ist schon sehr beeindruckend, welche Wassermassen hier den “Bach runtergehen”. Es ist irrsinnig laut und hie und da durch den Sprühregen auch sehr naß (wobei wir erst beim Retour-Weg wirklich erleben, was das bedeutet – dazu unten mehr).
Natürlich wollen wir auch den obersten Wasserfall sehen. Der Aufstieg dorthin ist sehr steil und länger als erwartet (30 Min.). Der Blick entschädigt aber dann für einiges.
Martina schlägt vor, dass wir weiter ins Achental gehen, weil es dort – wie von unserem Hotel-Eigentümer vorgeschlagen – einige Hütten gibt, wo wir einkehren könnten.
Leider sind die angeschriebenen 30 Minuten echte 30 Minuten (und sogar ein bissl mehr) und Johanna verzweifelt fast daran, dass man die Hütten erst wirlich am Ende erspäht. Jacob und ich gehen die letzten Meter rasch voraus, damit wir einen Platz reservieren, was auch gut gelingt und wir genießen Brettljause und entsprechende Getränke (vom Radler bis zum gespritzten Apfelsaft) und stärken uns für den Rückweg. Hin haben wir knapp 2 Stunden für die rund 5,5km gebraucht.
Der Rückweg ist aufgrund der Steilheit ab dem oberen Wasserfall aber nicht minder anstregend.
Wir machen ein paar Abstecher zu diversen “Kanzeln” – Plattformen, von denen man die Fälle besonders gut sieht. Eine davon – die Regen-Kanzel – macht ihrem Namen alle Ehre: der Sprüh des nahen Wasserfalles ist so heftig, dass man sich wie in einer Dusche vorkommt – als hätten wir nicht schon genug Regen gehabt… wir nehmen es mit Humor und genießen die Abkühlung!
Nach ca. 4 Std kommen wir zum Auto zurück und sind ziemlich erledigt.
Zurück im Hotel duschen wir und ruhen uns aus, um dann am Abend auf der Terrasse (diesmal ohne Gewitter aber mit Wetterleuchten und Gewitter in ausreichendem Abstand) genüsslich Abend zu essen.
Wieder ein Tag, der zwar anstregend, aber auch sehr abenteuerlich war und den wir nicht so schnell vergessen werden.
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